Während Sebastian Samedow in allen drei Rennen des Charity Cups siegte, erreichten wir mit 310 Euro auch unser Spendenziel welches wir mit 300 Euro angesetzt haben. Über die Spenden wird sich die Deutsche Krebshilfe sicher sehr freuen und wir danken euch an dieser Stelle auch noch einmal für euren Beitrag bei dem großen – unendlichen – Kampf gegen den Krebs.
Der Super-Samstag hatte allerdings noch viel mehr zu bieten, als den Charity Cup mit dem wir schon um 12:35 Uhr unseren Streaming-Marathon gestartet haben! Rund eine Stunde später ging es in das Finalrennen der GT Sprint Series, dem ersten Rennen auf der Nürburgring Nordschleife des Tages in der VLN-Variante.
Leon Mischke holte sich im Finale den fünften Sieg im sechsten Rennen und ließ damit keinen Zweifel daran aufkommen, dass er der verdiente Meisterschaftssieger in der GT3-Klasse ist. Sebastian Samedow gelang es im Rennen vor Florian Schießl die Ziellinie zu erreichen, zum zweiten Platz in der GT3-Klasse reichte es allerdings nicht mehr. Mit acht Punkten Vorsprung sicherte sich Florian Schießl den zweiten Platz in der Spitzenkategorie der GT Sprint Series.
Während es beim letzten Rennen in der GT3-Klasse keine Positionsveränderungen gab, ging es in der GT4-Klasse nochmal heiß her. Dort führte Felix Löhner lange die Meisterschaft an und lies gegen seinen Kontrahenten und Teamkollegen Bendix Wermeister bereits in Fuji wertvolle Punkte liegen, reiste allerdings noch in Führung liegend zum Nürburgring. Der Nürburgring erwies sich für ihn am gestrigen Tag nicht als Erfolgsstrecke und so konnte Bendix Wermeister einen Punktgleichstand erreichen, da beide Fahrer außerdem einen Sieg auf dem Konto hatten, entschied die Anzahl an zweiten Plätzen über den Sieg – für Bendix Wermeister! Jakob Lehmann komplettiert das reine Heartcore Podium in der GT4-Klasse der GT Sprint Series.
Die Podien im Überblick
GT3
#1 Leon Mischke (Impulse Racing, 360 Punkte)
#2 Florian Schießl (Wild Animal Racing, 340 Punkte)
#3 Sebastian Samedow (MT-Performance eSport, 332 Punkte)
GT4
#1 Bendix Wermeister (heartcore, 332 Punkte)
#2 Felix Löhner (heartcore, 332 Punkte)
#3 Jakob Lehmann (heartcore, 300 Punkte)
Nur wenige Minuten nach dem Finale der GT Sprint Series ging es in das zweite Finale des Tages: Der Nürburgring Sprint Series. In Der Nürburgring Sprint Series ging es in den drei Klassen GT3, Porsche Cup und GT4 ebenfalls heiß her.
In der GT3-Klasse konnte Philipp Dirsus seinem Kontrahenten und Teamkollegen von PROsport SimRacing nur gefährlich werden, wenn Giusa einen Komplettausfall erleidet. Trotz Führung bis zum verhältnismäßig langem Boxenstopp konnte nach dem Stopp in Führung setzen und den Sieg in der Klassenwertung sichern. Danny Giusa konnte die GT3-Wertung der Nürburgring Sprint damit zum zweiten Mal in Folge gewinnen.
Mit dem kleinsten Feld des Rennens konnte die Porsche Cup-Klasse für einige der spannendsten Szenen des Rennens sorgen. Dennis Ronsdorf als Meisterschaftsführender war den Angriffen von Tim Bahnes und Ramon Marcinkowski ausgesetzt, dahinter lauerte lange Zeit auch Benedikt Barth auf seine Chance. In der vorletzten Runde lies der in Führung liegende Ronsdorf Tim Bahnes im Bereich Döttinger Höhe passieren, um genau an selber Stelle in der letzten Runde zum erfolgreichen Konter anzusetzen. Er ging somit dem Konter in umgekehrter Reihenfolge aus dem Weg und drehte den Spieß kurzerhand um. Benedikt Barth komplettiert als Drittplatzierter das Podium des Rennens und verwies Ramon Marcinkowski auf Position 4 der durch einen Kontakt mit der Leitplanke einen zusätzlichen Boxenstopp benötigte. Ramon Marcinkowski konnte somit seinen Titel aus der Nürburgring Sprint Series Season 2/2023 nicht verteidigen und ging als dritter in die Wertung ein. Tim Bahnes von Phosotec by WMS konnte einen Doppelsieg von Ramon Marcinkowski und Sieger Dennis Ronsdorf von Gericke Motorsport verhindern und platzierte sich auf den zweiten Platz der Cup-Klasse.
Die GT4-Klasse hatte ihren Sieger als einzige Klasse bereits ein Rennen vor Schluss gefunden: Philipp Grabner konnte mit drei Siegen in den ersten drei Rennen ein starkes Polster herausfahren, zwei zweite Plätze reichten im weiteren Verlauf um seinen Kontrahenten Patrick Znopp und Martin Zemla keine Chance im Kampf um den Meisterschaftssieg zu geben.
Die Podien im Überblick
GT3
#1 Danny Giusa (PROsport SimRacing, 226 Punkte)
#2 Philipp Dirsus (PROsport SimRacing, 218 Punkte)
#3 Simon Flück (BlackSix Racing, 194 Punkte)
Cup
#1 Dennis Ronsdorf (Gericke Motorsport, 230 Punkte)
#2 Tim Bahnes (Phosotec by WMS, 206 Punkte)
#3 Ramon Marcinkowski (Gericke Motorsport, 194 Punkte)
GT4
#1 Philipp Grabner (Noctem Motorsport, 222 Punkte)
#2 Patrick Znopp (202 Punkte)
#3 Martin Zemla (156 Punkte)
Nach den Finalrennen der Serien und den Charity Cup Rennen 2 und 3 stand zum Abschluss das große namensgebende Finale des Tages an: Das Race of the Green Hell!
Im Race of the Green Hell sind die besten Fahrer beider Serien zum Showdown angetreten um den Sieg zwischen sich auszumachen. Während die Trainingssession noch weitestgehend trockene Bedingungen aufwies, entwickelte sich das Qualifying und weite Teile des Rennens zu einer reinen Rutschpartie, die den Fahrer alle abverlangte.
Jarno Seekamp, Benedikt Barth und Bendix Wermeister konnten sich im Qualifying bei feuchten Bedingungen und leicht abtrocknender Strecke die Pole Positions sichern, überhaupt eine Zeit zu setzen konnte bereits hier eine Position im vorderen Feld bedeuten.
Im Rennen wurden die Bedingungen für die Fahrer nicht einfacher, Jarno Seekampf, Benedikt Barth und Bendix Wermeister gingen als Führende auf die Nordschleife. Im Verlauf des Rennens forderten die Bedingungen auf der Nordschleife ihre Opfer – auch unter den Favoriten. Schon früh musste Philipp Grabner sein Fahrzeug abstellen, der Alexander Weisigk nach einem Dreher nicht mehr ausweichen konnte. Danny Giusa musste sich nach einem Dreher durch das Feld kämpfen, Philipp Dirsus, zwischenzeitlich auf Position 2 vorgekämpft, verlor das Fahrzeug im Adenauer Forst. Und auch Jarno Seekamp war zwischenzeitlich nur noch auf dem 4. Platz zu finden, während Manuel Seitz die Führung übernahm. Nur wenige Minuten nach Philipp Dirsus musste auch Danny Giusa die Flagge hissen. In der kleinen Cup-Klasse führte weiterhin Barth vor Weber und in der auf vier Fahrer ausgedünnten GT4-Klasse hat Kevin Hilgenhövel die Führung von Bendix Wermeister übernommen. Nach den Boxenstopps, konnte Barth nicht mehr ausweichen als Samedow über die Strecke rutschte und auch der Führende der GT3-Klasse, Manuel Seitz zerstörte sein Fahrzeug und musste abgeschleppt werden. Dadurch konnte sich der bis dahin unauffällige Stijn Nijhof die Führung vor Jarno Seekamp sichern und bis ins Ziel bringen. Hubert Taferner komplettiert das Podium mit einem für dieses Rennen knappen Vorsprung von 1,4 Sekunden.
In der Cup-Klasse musste Franz-Johannes Weber nach dem Ausfall von Benedikt Barth ein einsames Rennen fahren und holte den Sieg zu sich nach Hause.
In der GT4-Klasse konnte sich Kevin Hilgenhövel gegen Bendix Wermeister durchsetzen, der im Verlauf des Rennen immer stärkere Probleme mit seinem Fahrzeug hatte. Platz 3 ging an Patrick Znoop gefolgt von Franco Rizzuti der nach einem langen Tag bis zum Ende aufopferungsvoll gekämpft hat.
Die Podien im Überblick
GT3
#1 Stijn Nijhof (Colourshock Racing Team Audi)
#2 Jarno Seekamp
#3 Harald Pölz (stayCool Racing)
Cup
#1 Franz-Johannes Weber
#2 Benedikt Barth (Side Kick Racing)
#3 Dennis Ronsdorf (Gericke Motorsport)
GT4
#1 Kevin Hilgenhövel (heartcore)
#2 Bendix Wermeister (heartcore)
#3 Patrick Znopp
Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Podien der GT Sprint Series, der Nürburgring Sprint Series sowie dem Race of the Green Hell! Die Sieger und Podien der GT Sprint Series und Nürburgring Sprint Series dürfen sich auf eine Medaille freuen, Leon Mischke (GTSS) sowie Dennis Ronsdorf (NSS) erhalten mit der Höchsten Punktzahl in ihrer Serie in der nächsten Season außerdem das Privileg mit der Nummer 1 starten zu dürfen. Außerdem wird es in den nächsten Woche eine Hall of Fame in Form einer Grafik geben, in der die bisherigen Podien beider Serien und des Race of the Green Hells verewigt werden.
Ein großer Dank gilt außerdem allen Teilnehmern die im Verlauf der Season dabei und bis zum Ende gekämpft haben. Ebenso gilt der Dank dem Staff der bei diesem Event aufopferunsvoll geholfen hat: Philipp Grabner als Streamer, Steward und Betreuer der Serien, Alexander Hoche als Steward und Co-Kommentator, Sebastian Sorrisino als Streamer, Florian Röttig unserem Grafiker, Sebastian Samedow der uns mit tollen Bildern versorgt hat und auch Alexander Schmitz der beim letzten Rennen dabei war und für die Social Media Präsenz von RennWelten zuständig ist, allen Stewards, sowie jedem der in irgendeiner Form an der Umsetzung unserer iRacing Serien beteilgt war. VIELEN DANK!
Und nicht zu vergessen: Danke für eure Spenden um die Deutsche Krebshilfe zu untersützen und unsere Spendenziel zu erreichen!